Die Berliner Zeitfracht Gruppe baut ihr Luftfahrtsegment weiter um und gibt ihren Fluggesellschaften Luftfahrtgesellschaft Walter (LGW) und WDL Aviation neue Firmennamen, wie Zeitfracht Chef Wolfram Simon-Schröter und der LGW-CCO Dominik Wiehage jetzt auf einer LPC-Veranstaltung in Berlin erläuterten.
Der designierte Zeitfracht-Chef Dominik Wiehage (links) mit seinem Vorgänger Wolfram Simon-Schröter (rechts) und LPC-Regionalkreisleiter Rainer W. During.
Foto: David Haße
Seit vergangener Woche firmiere die "Luftfahrtgesellschaft Walter mbH" als "German Airways Luftfahrtgesellschaft mbH", aus der "WDL Aviation GmbH & Co. KG" werde demnächst die "German Regional Airlines Luftfahrtgesellschaft mbH".
Zeitfracht, die ihre zwei auf ACMI- und Adhoc-Charter spezialisierten Fluggesellschaften bereits seit einiger Zeit als "German Airways" vermarktet, ist aktuell dabei, Doppelstrukturen in der Verwaltung abzubauen. Derzeit ziehen die Verwaltungen aus Dortmund und Köln am Standort Düsseldorf zusammen.
Wiehage wird zum April Zeitfracht CEO
Wiehage, der die Geschäftsführung der Gruppe zum 1. April von Simon-Schröter übernimmt, will nun weitere Synergien zwischen den verschiedenen Bereichen der Gruppe schaffen. Als Beispiele nannte Wiehage eine engere Verknüpfung der Operations Control der Airline-, Lastwagen- und Schiffsflotten des Unternehmens, eine Vereinheitlichung von IT-Systemen und Synergien in der Verwaltung.
Zeitfracht ist sehr divers aufgestellt und war in der jüngeren Vergangenheit stark durch Zukäufe gewachsen. Zeitfracht gehörte zu den acht Gründungsgesellschaftern für den deutschen Paketdienst DPD.
Nach dem Verkauf der Gesellschaftsanteile an DPD stellte sich das Unternehmen strategisch ab 2017 neu auf. Neben den Fluggesellschaften gehören heute unter anderem Speditionen zu Land und Wasser, Logistik-Dientsleister, ein Buchgroßhandel, Immobilien- und Unternehmensberatungsgesellschaften sowie Beteiligungen aus Handwerk und Technik zur Unternehmensgruppe.
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