Hamburg, 08. November 2024: Das Mediennetzwerk Luft- und Raumfahrt LPC zeichnete in diesem Jahr drei Medienschaffende mit dem Hugo-Junkers-Preis der Deutschen Luft- und Raumfahrtpresse aus. Mit der renommierten Auszeichnung werden herausragende journalistische Arbeiten zu Luft- und Raumfahrt-Themen gewürdigt. Die Ehrung fand im Beisein von Charlotte Junkers, der Urenkelin des deutschen Luftfahrtpioniers, im Rahmen des Festabends zur Jahrestagung des LPC statt.
Der LPC prämierte in diesem Jahr die von Ben Arnold für den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) produzierte Reportage „Fliegerstadt Laucha - 100 Jahre Luftsport“ und den Youtube-Kanal „Sonne, Tod und Sterne“ von Sina Kürz. Darüber hinaus ehrte das Mediennetzwerk den Autor und Kolumnisten Andreas Fecker für sein Lebenswerk.
Die Gewinner des Jahres 2024
Ben Arnold begleitete für seine Reportage „Fliegerstadt Laucha - 100 Jahre Luftsport“ über ein Jahr das Geschehen. Der Autor erzählt in seinem rund 45-minütigem Beitrag für den MDR die Geschichte der „Fliegerstadt“ in Sachsen-Anhalt und zeigt, was Menschen alles Bemerkenswertes tun, um ihren Traum vom Fliegen zu leben.
Foto vlnr. L. Buchmann, B. Arenold, C. Junkers
Mit ihrem Youtube-Kanal „Sonne, Tod und Sterne“ erläutert die studierte Physikerin Sina Kürtz komplexe Themen der Astrophysik so, dass sie auch für junge Menschen, noch ohne fundierte Physikkenntnisse, verständlich dargestellt werden. Auf unterhaltsame Art und Weise führte die Moderatorin so Jugendliche an Themen heran, mit denen sie sonst kaum Berührungspunkte in ihrem Alltag haben.
Foto vlnr. M.Immel, R.Schipler, S.Kürtz, C.Junkers
Für sein Lebenswerk ist der Fluglotse, Luftfahrtjournalist, Buchautor und Kolumnist Andreas Fecker geehrt worden. Er verfasste zahlreiche Beiträge und Publikationen, die Interessierten Themen rund um das Fliegen und Reisen eindrücklich nahebringen. Allein seine wöchentlichen Kolumne "Luftpost", erschienen zwischen 2012 und 2023, umfasst mehr als 500 Beiträge.
Hugo-Junkers-Preis der Deutschen Luft- und Raumfahrtpresse
Der Hugo-Junkers-Preis der Deutschen Luft- und Raumfahrtpresse wird jährlich vom LPC ausgeschrieben und dient der Würdigung herausragender journalistischer Arbeiten über die Luft- und Raumfahrt.
Der Preis wird im Rahmen der Jahrestagung im November verliehen. Der Hugo-Junkers-Preis ist jährlich mit insgesamt 7.500 Euro dotiert. Der Preis wird getragen von Bernd Junkers (dem Enkel des deutschen Luftfahrtpioniers), dem DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) und dem LPC.
Für den Hugo-Junkers-Preis können zum einen eigenen Arbeiten eingereicht werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Arbeiten anderer Medienschaffender vorzuschlagen. Bewertet werden Beiträge, deren Erstveröffentlichung in das Jahr 2024 oder in das erste Halbjahr 2025 fallen. Die Teilnahmefrist für 2024/25 läuft bis zum 31. Juli 2025.
Fotos: K.Seiler, T.Bartels
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